Es gibt vier Hauptarten von Inhaltsstoffen, die in Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde verwendet werden.
1. Antioxidantien
Freie Radikale sind instabile Moleküle, die die Außenmembranen der Zellen schädigen können. Im Laufe der Zeit können die angehäuften Schäden zum Zelltod führen, und es wird angenommen, dass dies zu den Auswirkungen des Alterns bei Menschen und Hunden gleichermaßen beiträgt, z. B. zu kognitiven Störungen und Gedächtnisverlust sowie zu Herzkrankheiten, Krebs und anderen chronischen und ernsten Erkrankungen. Freie Radikale entstehen als Nebenprodukt der chemischen Reaktion, die beim Stoffwechsel der Nahrung abläuft. Auch die Einwirkung von Giftstoffen oder Krankheiten kann zur Bildung freier Radikale im Körper führen.
Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, so dass sie den Zellen keinen Schaden mehr zufügen können. Antioxidantien sind unter anderem in Kurkuma, Spirulina und Rosmarin enthalten. Wenn Du also die Ernährung deines Hundes mit Antioxidantien ergänzt, kann dies dazu beitragen, Erkrankungen vorzubeugen, die durch die Schädigung durch freie Radikale entstehen können oder zumindest die Symptome solcher Erkrankungen zu verbessern.
2. Biotin
Biotin gehört zur Familie der B-Vitamine und ist als Co-Enzym an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Eine seiner Hauptaufgaben ist die Unterstützung bei der Bildung von Keratin, einem wesentlichen Bestandteil für gesunde Haut, Fell und Krallen. Das macht Biotin zu einem unverzichtbaren Nährstoff für Deinen Vierbeiner.
Eine klinische Studie hat gezeigt, dass die Gabe von Biotin bei Hunden mit Haut- und Fellproblemen zu beeindruckenden Ergebnissen führen kann. In dieser Studie wurden Hunde mit Symptomen wie mattem Fell, Haarbruch, Haarausfall, schuppiger Haut und Juckreiz behandelt. Bei 60% der behandelten Hunde verschwanden alle Symptome vollständig, und bei weiteren 31% wurde eine deutliche Verbesserung festgestellt.
3. Chondroprotektiva
Chondroprotektiva (auch Knorpelschutzstoffe genannt) sind eine Gruppe von Substanzen, die den Gelenkknorpel schützen und regenerieren sollen. Sie werden häufig zur Unterstützung der Gelenkgesundheit bei Hunden eingesetzt, insbesondere bei Erkrankungen wie Arthrose und anderen degenerativen Gelenkerkrankungen. Die Hauptbestandteile von Chondroprotektiva sind oft Glucosamin und Chondroitinsulfat, aber auch andere Substanzen wie Hyaluronsäure, Omega-3-Fettsäuren und Grünlippmuschel-Extrakt können enthalten sein.
Eine frühzeitige, womöglich auch lebenslängliche Zufütterung von Chondroprotektiva bei Hunden ist kann durchaus angebracht sein, insbesondere bei sehr aktiven Hunden oder großen und schweren Hunderassen, um dem frühzeitigen Eintritt einer Arthrose, die durch Abbau des Gelenkknorpels entsteht, in einem oder mehreren Gelenken wirksam entgegenzuwirken.
4. Pro- und Präbiotika
Der Magen-Darm-Trakt eines gesunden Hundes ist mit nützlichen Bakterien besiedelt, die bei der Aufspaltung der Nahrung helfen. Wenn ein Teil dieser Bakterien abgetötet wird, kann das Tier Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall bekommen. Durch die Gabe von Probiotika werden die nützlichen Bakterien wieder in den Darm eingebracht, was die Verdauung unterstützt und Magen-Darm-Problemen vorbeugt, indem das Wachstum schädlicher Bakterien gehemmt wird und das Verdauungssystem die Nährstoffe besser verwerten kann.
Neben den Probiotika gibt es auch Präbiotika. Diese Lebensmittel enthalten keine lebenden Kulturen, aber sie fördern das Wachstum der nützlichen Bakterien, indem sie ihnen Nahrung bieten.
Nahrungsergänzungsmittel für Hunde können jeden dieser Inhaltsstoffe in beliebiger Kombination enthalten. Das Ergänzungsfuttermittel von DOG1 zum Beispiel enthält alle verschiedenen Inhaltsstoffe, um mehrere Aspekte des Lebens Deines Hundes zu verbessern.